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Teilnahmepflicht

Wenn eine Veranstaltungsinstanz aus einer Schablone erstellt wird, befindet sie sich in diesem Zustand.

  • Die Daten sind in der Regel noch nicht vollständig und es kann noch alles bearbeitet werden.
  • Dozenten und Sekretariate können den Zuständ auf Bearbeitet setzen.

Inhalt:

Wer hat welche Informationen über mich, woher stammen sie und was passiert mit ihnen?

In der digitalen Welt geben wir täglich unsere personenbezogenen Daten preis. Sei es bei der Krankenkasse, an der Universität, im Internet-Forum oder beim Online-Versandhaus. Nach dem Bundesdatenschutzgesetz ist jeder/jede, die personenbezogene Daten speichert, verpflichtet Auskunft über die gespeicherten Daten zu geben, sowie diese auf Verlangen zu löschen. Doch kaum jemand kann überblicken, wer welche Informationen über einen gespeichert hat.

In diesem Software-Projekt wollen wir dieses Problem angehen und automatisierte Lösungen entwickeln.

Im ersten Schritt geht es um die Entwicklung einer Java-Bibliothek, die es ermöglicht einen E-Mail-Account nach Absendern zu untersuchen, die Daten über die eigene Person gespeichert haben. Daraufhin soll nach Rückmeldung an den Nutzer automatisiert Auskunftsanfragen an die betroffenen Unternehmen gesendet werden (entweder an den Absender der E-Mails oder im Falle von noreply-E-Mails mit Hilfe eines E-Mail-Crawlers auf der Unternehmenswebsite).

Die Implementierung eines Prototypen ist beispielsweise als Java-Applikation, Thunderbird-Addon oder Android-App bzw. K9-Mail-Integration möglich. Je nach Anzahl der Teilnehmer kann das Programm auch ausgebaut werden (z.B. Visualisierung und Vergleich der Antworten, statistische Auswertung der Antworten, Integration von E-Mail-Verschlüsselung, …). Zudem ist im Falle einer nicht nachkommenden Auskunftspflicht bzw. Löschung in Rücksprache mit dem Anweder eine Weiterleitung an den Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit denkbar.

In einem weiteren Schritt möchte wir außerdem darstellen welche Informationen ein E-Mail-Provider erhalten kann. Dazu soll unter anderem ein soziale Graph durch die Analyse der E-Mai-Kommunikation erstellt werden und visualisiert werden. Im weiteren Projektverlauf kann dies dann erweitert werden.

Die Schwerpunkte des Softwareprojekts sind Benutzbarkeit, Privatsphäre in der Praxis und Umsetzung von Konzepten aus der Vorlesung Softwaretechnik.

Voraussetzungen:

Programmierkenntnisse in Java und bestenfalls auch auf Android.

Kenntnisse der Softwaretechnik

Interesse an Benutzbarkeit und Privatsphäre.

 

Hinweise:

Die Software soll als Open-Source-Projekt veröffentlicht werden. Es gibt bereits Interessierte für die praktische Nutzung.

Im Anschluss kann eine Vertiefung im Rahmen eines Forschungspraktikums oder einer Abschlussarbeit erfolgen.

 

In this software project we will carry out the entire process of designing, implementing, and evaluating mobile devices (mainly Android) with a focus on usable security. We will work in small groups.

Requirements:

1. Knowledge of programming on Android devices (Alternatively, for iOS). There will be a brief preliminary test.
2. Interest in Security and Usability.
3. Participation in the planning meeting (end of summer term 2016).

4. The course will be held in German.

Sprachübergreifend

Werdende Mütter

Keine Gefährdungen vorliegend
Teilweise Gefährdungen vorliegend
Alternative Lehrveranstaltung
Gefährdungen vorliegend

Stillende Mütter

Keine Gefährdungen vorliegend
Teilweise Gefährdungen vorliegend
Alternative Lehrveranstaltung
Gefährdungen vorliegend